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Zusammenhang zwischen Fertigung und Stückliste

In diesem Kapitel erklären wir den grundlegenden Zusammenhang zwischen den Stammdaten Stückliste und dem Fertigungsmodul.

Stückliste

In HELIUM 5 besteht eine Stückliste aus einer Materialliste und einem Arbeitsplan. Die Materialliste enthält die Materialpositionen. Der Arbeitsplan beschreibt die notwendigen Tätigkeiten zur Herstellung des Produkts und enthält die Zeitvorgaben und gegebenenfalls die Maschinen.

Die Stückliste enthält die Vorgabedaten und Solldaten für den Produktionsauftrag.

Los (Fertigungsauftrag)

Los anlegen

Jedes Los hat einen Stücklistenbezug. Beim Anlegen eines Loses werden die Daten der Stückliste in das Los kopiert. Die Mengen werden mit der Losgröße multipliziert. Das Los ist nach dem Anlegen eine Kopie der Stückliste inklusive aller Vorgabedaten als Solldaten. Solldaten sind dabei sowohl Materialpositionen als auch Arbeiten mit Rüst- und Stückzeiten und Maschinen. Dabei werden zugleich die benötigten Materialien reserviert und die Zeiten eingeplant.

Nach der Anlage können Sie das Los verändern. Die Referenz zur Stückliste bleibt erhalten, die Stückliste wird jedoch nicht verändert.

Beispiel: In der Stückliste ist Artikel A als Materialposition mit Menge 2 und Artikel B mit Menge 1 vorgesehen. Sie legen ein Los für die Stückliste mit der Losgröße 10 an.

Das Los beinhaltet 20 Artikel A und 10 Artikel B als Materialposition und reserviert diese.

Artikel B ist nicht verfügbar. Sie wissen, dass Artikel C 1 zu 1 ersetzt werden kann. Sie ersetzen deshalb Artikel B in den Materialpositionen des Loses mit Artikel C.

Los starten

Wird mit der Produktion begonnen, wird das Los in den Status in Produktion gesetzt und damit das Material vom Lager in den Fertigungsauftrag gebucht. Ab diesem Moment sind Zeitbuchungen auf das Los erlaubt.

Die Mitarbeiter stempeln die Arbeitsschritte der Reihe nach, um die geforderte Stückzahl zu produzieren.

Losablieferung

Sind einzelne Produkte fertig produziert, werden sie durch die Ablieferbuchung im Los an das Lager abgeliefert. Aufgrund des verwendeten Materials und der angefallenen Arbeitszeit ergibt sich die Einstandspreis (Gestehungspreis) für das gefertigte Produkt.

Der Wertefluss ist damit geschlossen.

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