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Zeiterfassungsterminal

Das Zeiterfassungsterminal ist eine Software, über die Sie vereinfacht mit HELIUM 5 arbeiten können. Wir empfehlen das Zeiterfassungsterminal für Fertigungshallen, um Fertigungszeiten und Stückzahlen zu melden. Sie können das Zeiterfassungsterminal auch als Stempeluhr für die Anwesenheitszeiten verwenden.

Das Zeiterfassungsterminal kann auf jedem beliebigen Windows-Gerät installiert werden. Wir empfehlen die Installation auf einem All-In-One-PC mit Touchbildschirm. Zum Identifizieren empfehlen wir einen Barcodescanner oder ein RFID-Lesegerät.

Bedienung

Anmeldebildschirm

Für jede Arbeit am Zeiterfassungsterminal ist im ersten Schritt eine Identifizierung notwendig. Auf dem Terminalbildschirm lesen Sie in diesem Fall <Bitte Ausweis lesen>. Kann Ihr Ausweis gelesen und erkannt werden, wird Ihr Name an der Stelle angezeigt.

Die Identifikation erfolgt über das Feld Ausweis im Personalmodul.

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Mit dem Zeiterfassungsterminal werden Anwesenheitszeiten gestochen. Die Buchung erfolgt immer zur angegebenen Uhrzeit, die Zeit kann bei der Erfassung nicht verändert werden. Gegebenenfalls notwendige Änderungen führen Sie in einem HELIUM 5 Client durch.

KOMMT

Identifizieren Sie sich und klicken Sie KOMMT, um einen Tagesbeginn zu erfassen. Ist das Terminal online, ist die KOMMT-Buchung direkt im Zeiterfassungsmodul in HELIUM 5 sichtbar.

Im Personalmodul steuern Sie für jede Person, ob KOMMT gebucht werden darf.

GEHT

Identifizieren Sie sich und klicken Sie GEHT, um ein Tagesende zu erfassen. Ist das Terminal online, ist die GEHT-Buchung direkt im Zeiterfassungsmodul in HELIUM 5 sichtbar.

Wenn Sie die Stückrückmeldung eingeschaltet haben, müssen Sie zunächst die Stückzahlen eingeben.

Es werden die Barcodes der Sondertätigkeiten wie KOMMT, GEHT usw. unterstützt. Voraussetzung ist, das die jeweilige Sondertätigkeit auch für die BDE-Station freigegeben ist (Zeiterfassung → Sondertätigkeiten → Auf BDE Station buchbar).

PAUSE

Identifizieren Sie sich und klicken Sie PAUSE, um alle Ihre Tätigkeiten zu unterbrechen. Wenn Sie Ihre Pause beenden möchten, klicken Sie wiederum auf PAUSE.

SALDO

Verwenden Sie den Saldo, um Ihren aktuellen Gleitzeitsaldo und den aktuellen Stand Ihres Urlaubsanspruchs in Tagen einzusehen. Es werden die Werte zum Stichtag des Vortages 24:00 angezeigt. Diese Anzeige verschwindet nach fünf Sekunden wieder, da dies nur Ihrer persönlichen Information dient.

Mit dieser Anzeige können Sie auch die Abrechnung des aktuellen Monates bzw. des Vormonates einsehen, in dem Sie auf die entsprechenden Knöpfe tippen.

MASCHINEN

Durch Tipp auf Maschinen sehen Sie, welche Maschinen aktuell von Ihnen gestartet sind.

STÜCK

Durch Tipp auf Stück können Sie zu jedem beliebigen Zeitpunkt die Stückrückmeldung für Ihre offenen Arbeitsgänge veranlassen. Sie reduzieren damit den Aufwand beim Erfassen der GEHT-Buchung.

Um die Stückrückmeldungen zu einem festen Zeitpunkt zu erfassen, ist eine Unterbrechungsbuchung erforderlich. Sie werden deshalb zwei Pausebuchungen mit einem Zeitversatz von einer Sekunde in den Zeitbewegungen der Mitarbeiter vorfinden.

Werden alle drei Stückzahlen mit 0 (Null) befüllt, so wird keine Stückbuchung gemacht, da ja keine brauchbare Information eingegeben wurde. Die Stückmeldung kann, entgegen der Stück-Buchung bei Geht durch Tippen auf das rote X abgebrochen werden.

ANTRAG

Durch Tipp auf Antrag kann ein Urlaubs- oder Zeitausgleichsantrag direkt vom Terminal aus gestellt werden.

LOSE

Durch Tipp auf Lose werden die offenen Arbeitsgänge angezeigt. Hier kann die Buchung ohne Fertigungsschein durchgeführt werden (Papierlose Fertigung).

MASCHINE

Klicken Sie Maschine, um eine für die Arbeitsgangbuchung abweichenden Maschine auszuwählen.

Arbeitsgangarten

Das Zeiterfassungsterminal ist auf die Erfassung von Arbeitsgängen und Unterarbeitsgängen via Scan ausgelegt. Der Fertigungsbegleitschein ist entsprechend vorbereitet.

Passen Sie den Fertigungsbegleitschein auf Ihre Bedürfnisse an.

Beispiel Fertigungsbegleitschein mit Barcodes

Der Ablauf der Buchung ist abhängig von der Arbeitsgangart.

Keine Arbeitsgangart definiert <LEER>

Beim Scannen des Barcodes für einen Arbeitsgang der Art <LEER> wird die Arbeit auf den Arbeitsgang begonnen. Beim Scannen eines anderen Arbeitsgangs der Arbeitsgangart <LEER> wird der neue Arbeitsgang gestartet und automatisch der vorige beendet.

Arbeitsgangart Umspannzeit

Beim Scannen des Barcodes für einen Arbeitsgang der Art Umspannzeit wird eine parallele Arbeit begonnen.

Bei den Zeitauswertungen werden diese Zeiten nur insofern berücksichtigt, dass nur die theoretische Zeit (Menge x Sollzeit) berücksichtigt wird. Das bedeutet, dass auch mehrere Arbeitsgänge der Art Umspannzeit zugleich angestempelt werden können. Wird nun ein Arbeitsgang beendet oder bucht der Mitarbeiter Geht, so muss für jede angemeldete Arbeitsgang Art Umspannzeit die gefertigte Menge angegeben werden.

Da es in der Praxis immer wieder vorkommt, so auch im obigen Beispiel, dass mehrere Arbeitsgänge der Arbeitsgangart Umspannen auf einem Arbeitsgang durchzuführen sind, aber doch die unterschiedlichen Stückzahlen erfasst werden müssen, haben wir die Logik eingeführt, dass wenn auf einen der Umspannarbeitsgänge ein Barcode eingelesen wird, so werden automatisch alle Arbeitsgänge der Type Umspannzeit (UZ) eingebucht, was bewirkt, dass bei der Stückmeldung für alle Arbeitsgänge die gefertigten Mengen eingegeben werden müssen.

Die Bedienung ist so, dass Sie die Ziffern mittels Nummernblick eintippen und danach auf Enter tippen. Damit springt die Erfassung in das nächste Feld. Geben Sie auch bei Schlecht eine Stückzahl ein, eventuell 0, dann mit Enter weiter zu In Arbeit. Auch hier muss die Menge eingegeben werden. Nun haken Sie gegebenenfalls den Fertig Status des Arbeitsgangs durch Tipp auf den Haken an. Damit ist die eine Erfassungszeile abgeschlossen und die Eingabemaske wird auf die nächste Zeile gestellt. Sind alle Felder erfasst, so kann durch Tipp auf den nun grünen Haken dies bestätigt werden.

Ihre tatsächliche Buchung wird erfasst, sobald sie den letzten grünen Haken tippen.

Wenn die Funktion offene Menge anzeigen aktiviert ist, so wird bei der Beginnbuchung des Arbeitsgangs die offene Menge angezeigt.

Automatische Laufzeitbuchungen

Gemeinsam mit den Stückrückmeldungen für die Umspannzeiten werden bei aktivierter theoretischer Istzeit (THEORETISCHE_IST_ZEIT_RECHNUNG) automatisch auch die Stückrückmeldungen (Gut/Schlecht-Stück) auf die Maschinenlaufzeiten gebucht. Es wird dies nur beim ersten Unterarbeitsgang des (Haupt-)Arbeitsganges der als Arbeitsgangart Umspannzeit definiert ist gebucht und geht nur auf den ersten Unterarbeitsgang des Hauptarbeitsgangs der als Laufzeit definiert ist. Es wird immer nur der jeweils erste Unterarbeitsgang als Auslöser / Ziel verwendet.

PDFs am Zeitbuchungsterminal anzeigen

Wenn ein Pfad hinterlegt ist, gibt es einen Knopf Anzeige. Hier können Sie zum Beispiel Zeichnungen zu Produkten hinterlegen und anzeigen. Wird auf das Icon getippt, so wird ein Dateiauswahldialog von einem voreingestellten Verzeichnis, welches auf Ihrem Server liegt angezeigt (Unterordner und PDF-Dateien). Nun wählen Sie das gewünschte Unterverzeichnis (Touch-Bedienung) je nach Ebene, und danach das darin liegende PDF zur Anzeige. 

Nach 10 Minuten Untätigkeit wird die Datei automatisch geschlossen.

Losgrößenänderung am Terminal buchen

In der Kunststofffertigung ist es oft so, dass das Material fertig gespritzt wird. D.h. der Mitarbeiter geht am Ende des Spritzvorganges zur Maschine und liest die gespritzte Menge ab. Da damit nur bekannt ist, wie viel die Maschine gemacht und damit Material, Zeit, Energie verbraucht hat, ist das die Ausgangsbasis für die weiteren Betrachtungen.

Mit dem Barcode $GROESSEAENDERN (Buchungsreihenfolge AusweisNr, LosNr, $GROESSEAENDERN) erscheint ein nummerisches Eingabefenster in dem die neue Losgröße angeben wird.  Wird die Losgröße reduziert, so wird das überschüssige Material zurück gegeben. Wird die Losgröße erhöht wird das Mehr-Material, soweit möglich entnommen, der Rest wird zur Fehlmenge. 

Maschinenänderung am Terminal buchen

Wenn eine andere Maschine als definiert verwendet werden soll, so buchen Sie bitte wie folgt: Scannen Sie wie gewohnt Ihre Ausweisnummer, danach den Maschinencode ($M+Maschinennummer). Eine Liste der Maschinen finden Sie im Modul Zeiterfassung, unterer Reiter Maschinen, oberer Menüpunkt Journal.

Nun können Sie wie gewohnt den kombinierten Code ($V+Daten) von Ihrem Fertigungsbegleitschein scannen und die Zeit wird auf die gewünschte Kombination aus Losnummer, Arbeitsgang und Maschine gebucht.

Istzeiten am Terminal buchen

Wenn das Modul Stückrückmeldung nicht vorhanden ist, kann vom Terminal eine Losbuchung mit Tätigkeit (Code $W) ohne Positionsbezug gebucht werden. So können Sie die Istzeiten auf gewissen Tätigkeiten je Los buchen und erhalten damit eine Zeitmessung mit der Aufteilung auf einzelne Tätigkeiten.

Hinterlegen Sie die Tätigkeiten im Fertigungsbegleitschein im kombinierten Code für das Los.

Buchung korrigieren

Gegebenenfalls merken Sie während des Buchens, dass Sie das falsche Los ausgewählt haben. Beginnen Sie in diesem Fall einfach wieder von vorne mit dem einscannen der Ausweisnummer. Dadurch werden alle bisherigen Eingaben verworfen.

Buchung abbrechen

Gegebenenfalls sind Sie identifiziert, möchten aber keine Buchung durchführen.

Warten Sie in diesem Fall, bis der Timeout abgelaufen ist. Auf dem Startbildschirm wird wieder <Bitte Ausweis lesen> angezeigt.

Alternativ können Sie das Icon mit zwei Köpfen und grünem Pfeil oben rechts in der Ecke klicken, um Ihre Anmeldung abzubrechen.

Fertig-Buchung einscannen

Die Reihenfolge des Scannens für eine Fertig-Buchung ist:

  1. Ausweisnummer

  2. Fertig Code

  3. Losnummer

  4. Tätigkeit (nur notwendig, wenn keine Standard-Tätigkeit eingestellt ist).

Bitte beachten Sie dazu auch die Einstellung "Lose mit Auftragsbezug".

Ablieferungsbuchung

Die Reihenfolge des Scannens für eine Ablieferbuchung ist:

  1. Ausweisnummer

  2. Losnummer

  3. Barcode für die Ablieferung

Bei dieser Buchung ist eine Überlieferung der offenen Losmenge möglich. Wird das Los überliefert, so werden die Solldaten nachgezogen. Ob überliefert werden darf, kann im Terminal und in den Kopfdaten der Stückliste definiert werden.

Auch wenn die Losmenge erfüllt bzw. überliefert wird, wird der Status des Loses nie auf (vollständig) erledigt gesetzt. Dies dient dazu, dass die Steuerung ob auf ein Los noch gebucht werden kann oder nicht, manuell erfolgen muss.

Anzeigen des Artikelstammblattes

Mit dem Barcode $X0artikelnummer wird das Stammblatt des Artikels am Terminal angezeigt. Dies kann durch Anpassung des Reports für spezielle Infos wie z.B. Zeichnungen, Lagerstände und ähnliches verwendet werden

Anzeigen des Losfortschrittes, der aktuellen Nachkalkulation

Mit dem Barcode $X1losnummer wird der Druck der aktuellen Nachkalkulation des Loses aufgerufen. Gegebenenfalls muss der Druck der Nachkalkulation für Sie angepasst werden.

Buchung von nicht lagerbewirtschaftete Artikeln

Die Terminals haben üblicherweise eine spezielle Rolle. Bitte stellen Sie sicher, dass diese Rolle auch auf das Lager KEIN LAGER buchen darf.

Anwesenheitsliste

Klicken Sie nach der Anmeldung auf das Mensch-Icon mit der Uhr an der rechten Seite, um die Anwesenheitsliste einsehen zu können.

Wer wen sehen darf, steuern Sie über die Abteilung im Personalmodul.

Personen aktualisieren

Klicken Sie auf das Icon mit der Person und den beiden blauen Pfeilen, um die Liste der Personen mit Ihrem HELIUM 5 Server abzugleichen.

Rechte für das Terminal

Wir empfehlen, eine eigene Rolle für das Zeiterfassungsterminal zu verwenden. Damit das Terminal seine Aufgabe erfüllen kann, müssen mindestens folgende Rechte gegeben sein:

  • FERT_LOS_DARF_ABLIEFERN

  • FERT_LOS_R

  • PERS_ZEITEREFASSUNG_CUD

  • PERS_ZEITERFASSUNG_R

  • PERS_ZEITERFASSUNG_REPORTS_SEHEN

Die Rolle benötigt Rechte auf das Lager. Es müssen alle vom jeweiligen Standort aus bewirtschafteten Ziellager gebucht werden dürfen. Ergänzend werden folgende Rechte definiert:

  • ANGB_ANGEBOT_R

  • AUFT_AUFTRAG_R

  • FERT_LOS_DARF_ABLIEFERN

  • FERT_LOS_R

  • LP_DARF_EMAIL_SENDEN

  • PERS_ANWESENHEITSLISTE_R

  • PERS_SICHTBARKEIT_ALLE

  • PERS_ZEITEREFASSUNG_CUD

  • PERS_ZEITERFASSUNG_R

  • PERS_ZEITERFASSUNG_REPORTS_SEHEN

  • PROJ_PROJEKT_R

  • WW_ARTIKEL_R

Ablieferungen mit Serien- und Chargennummern

Am Terminal ist die Erfassung von Seriennummern bei der Ablieferung möglich.

Chargennummern können bei der Ablieferung nicht erfasst werden.

Die Los-Ablieferbuchung erkennt automatisch anhand der Stückliste, dass dafür Seriennummern erfasst werden müssen. Es erscheint bei der Erfassung der abgelieferten Menge die Seriennummernliste. Wenn die Seriennummern mit dem Barcodescanner erfasst werden, so scannen Sie einfach der Reihe nach die Seriennummern der abgelieferten Artikel. Für die manuelle Eingabe von Seriennummern tippen Sie auf das grüne Plus. Im nachfolgenden Dialog tippen Sie zuerst auf einen weiteren Eintrag hinzufügen und geben danach die Seriennummer ein. Um die nächste Seriennummer zu erfassen, tippen Sie erneut auf einen weiteren Eintrag hinzufügen. Bei der Erfassung können sowohl Zeichen als auch Ziffern eingegeben werden.

Um eine eventuell falsche Seriennummer aus der Liste zu löschen, wählen Sie das Icon. Beenden Sie die Erfassung durch einen Tipp auf den grünen Haken. Nun erscheint die komplette Liste der erfassten Seriennummern. Ein erneuter Tipp auf den grünen Haken vervollständig die Seriennummernablieferbuchung.

Sollten Sie bei der Prüfung feststellen, dass eine Seriennummer fehlt, so kann mit dem grünen Plus wieder in den Seriennummernerfassungsdialog gewechselt werden und die entsprechenden Korrekturen durchgeführt werden. Sollte bei der Erfassung versehentlich eine bereits früher zugebuchte Seriennummer erfasst werden, wird die Buchung verweigert und eine entsprechende Fehlermeldung LAGER_SERIENNUMMER_SCHON_VORHANDEN angezeigt, womit die Ablieferbuchung verworfen wird.

Ablieferung mit Seriennummer

Auf mehrere Lose gleichzeitig buchen

Mit dem $PLUS Barcode können auf den Terminals auch mehrere Lose gleichzeitig angestempelt werden. Hier ist der Ablauf so, dass sich der Mitarbeiter identifiziert, und dann den $PLUS Barcode scannt. Nun erscheint ein Erfassungsfenster, in dem die Arbeitsgänge die gemeinsam durchgeführt werden angestempelt werden. Als Bestätigung, dass alle Arbeitsgänge, die gemeinsam gemacht werden, erfasst sind, scannen Sie bitte den $PLUS Barcode erneut. Damit wird eine gemeinsame Buchung gestartet, welche mit einem neuen Buchungsbeginn bzw. Ende bzw. Geht beendet werden muss. Um in dieser Buchung auch andere Maschinen verwenden zu können, kann die Maschinenbarcodeliste verwendet werden.

Der Zweck ist, dass mehrere Los-Arbeitsgänge von einem Mitarbeiter gleichzeitig gestartet werden. Dies wird vor allem dann verwendet, wenn ein Mitarbeiter mehrere Maschinen quasi gleichzeitig bedient. Für dieser Buchung, welche per Barcode bedient wird, benötigen Sie folgende Unterlagen:

  • Ausweis des Mitarbeiters

  • Fertigungsschein mit kombinierten Arbeitsgang und Maschinen Barcodes

  • ev. die Maschinenliste um auf abweichende Maschinen zu buchen.

Der Ablauf ist nun folgender, wobei davon ausgegangen wird, dass diese Buchungen am TimeTerminal erfolgen.

  1. Scannen des Mitarbeiterausweises.

  2. Vom Fertigungsbegleitschein scannen Sie Lose gemeinsam buchen.

  3. Nun erscheint die Erfassungsliste der gleichzeitig zu startenden Arbeitsgänge.

  4. Scannen Sie nun Tätigkeiten mit den Maschinen, die in den kombinierten Barcodes enthalten sind.

  5. Somit erscheint dieser Arbeitsgang in der Verkettungsbuchung.

  6. Scannen Sie nun relativ rasch alle Arbeitsgänge, die von Ihnen gleichzeitig gestartet werden.

  7. Schließen Sie die Buchung durch einen erneuten Scann von Lose gemeinsam buchen ab.

  8. Wo sehen Sie welche Arbeitsgänge angestempelt sind? Scannen Sie einfach Ihren Ausweis. Es erscheint die Liste der offenen Zeitverteilungen, also der Arbeitsgänge die gemeinsam gestartet sind. Es muss dafür Letzte Buchungen (Konfiguration, Allgemein, Letzte Buchungen) aktiviert sein. Maschinen, die indirekt durch die offene Zeitverteilung den jeweiligen Mitarbeitern zugewiesen sind, werden in der Maschinenliste nicht angezeigt.

  9. Beenden der Arbeit auf den gemeinsam gestarteten Tätigkeiten. Scannen Sie den Ende-Barcode. Je nach Parametrierung sind nun noch gegebenenfalls die Stückrückmeldungen der abgeschlossenen Tätigkeiten zu erfassen.

  10. Stückrückmeldung erfassen. Geben Sie bei Gut die Gut-Stück an. Also die Stückzahl die in den nächsten Arbeitsgang als in Ordnung weitergegeben werden kann. Bei Schl. geben Sie die Schlecht-Stück, also die defekten Teile an. Fertig wird dann angehakt, wenn der Arbeitsgang komplett fertig ist. Damit erscheint dieser Arbeitsgang in Zukunft auch nicht mehr auf einer der Terminal Auswahllisten. Um durch die Felder zu springen, tippen Sie einfach auf Enter. Sind alle Felder befüllt worden, so wird der Haken grün.

  11. Womit Sie die gemeinsamen Loszeitbuchung beendet und gültig abgespeichert haben.

Sollte nun auf eine abweichende Maschine gebucht werden, so scannen Sie vor dem Punkt 4, kombinierter Arbeitsgangbarcode, den Barcode der gewünschten Maschine. Diese Liste finden Sie unter Zeiterfassung, Maschinen, Journal, Maschinenliste, Barcode anhaken.

Meldung Offene Zeitverteilung vorhanden

Wird am Terminal offen Zeitverteilung vorhanden angezeigt, so bedeutet dies, dass die nachfolgenden Arbeitsgänge, auch in rot angezeigt, gemeinsam gestartet wurden. Diese können gemeinsam beendet werden oder es kann ein weiterer Arbeitsgang hinzugefügt werden.

Um zu den Arbeitsgängen einen weiteren hinzuzufügen, scannen Sie bitte am Terminal erneut den $PLUS = Lose gemeinsam buchen. Sie kommen wieder in die Erfassungsliste der Verkettungsbuchung. Hier können Sich durch scannen der Barcodes, so wie oben beschrieben weitere Arbeitsgänge, die Sie zum gleichen Beginnzeitpunkt gestartet haben, hinzufügen. Die Erfassung beenden Sie wiederum durch Scann von $PLUS bzw. Lose gemeinsam buchen.

Weiters werden offene Zeitverteilungen dann aufgelöst, wenn ein GEHT oder eine PAUSE gebucht werden.

Beispiel offene Zeitverteilungen

Verteilung von $PLUS Buchungen

Für die Behandlung der zu verteilenden Zeiten stehen aktuell folgende verschiedene Vorgehensweisen zur Verfügung. Diese werden durch den Parameter ZEITVERTEILUNG_TYP gesteuert.

  • Wert 0: Hier erfolgt die Zeitverteilung aus dem Gedanken heraus, dass immer ähnliche Tätigkeiten gemeinsam durchgeführt werden. Damit wird, egal wie die Sollzeiten definiert sind, die Verteilung anhand der Losgrößen vorgenommen wird. Hintergrund, wie ist mit Rüstzeiten umzugehen, werden diese als eigene Arbeitsgänge und immer eigenständig gebucht, oder sind diese in den Sollzeiten des einzelnen Arbeitsganges enthalten. Darum werden eben die Zeiten auf die einzelnen Lose anhand der Losgrößen verteilt. Der Gedankengang dazu ist: Es werden nur sehr ähnliche Arbeitsgänge auf einmal gemacht. Das heißt es ist davon auszugehen, dass die Fertigungsschritte sehr ähnlich sind. Daher ist anzunehmen, dass das Rüsten nur einmal anfällt und dass die Stückzeiten annährend gleich sind. Das bedeutet, dass die Gesamtzeit des einzelnen Arbeitsganges anhand der Losgrößen verteilt werden kann. Je Los bedeutet dies: Dauer (der einzelnen Tätigkeit des MAs) * Losgröße (jedes betroffenen Loses) / Summe aller Losgrößen aller an der Buchung beteiligten Lose. Bitte beachten Sie, dass mit dieser Einstellung immer die gleiche Tätigkeit für den durchgeführten Arbeitsgang gebucht wird. Also den als erstes angestempelten / ausgewählten Arbeitsgang. Bitte beachten Sie auch den wesentlichen Unterschied der Verbuchung der Maschinenzeiten. Wurden mit der $PLUS Buchung Maschinen gestartet die als Manuell zu bedienende Maschinen definiert sind, so werden die Zeiten 1:1 mit den MitarbeiterInnen Zeiten gebucht. Sind das aber Maschinen die unter die Mehrmaschinenbedienung fallen, also alle Maschinen die nicht als Manuell gekennzeichnet sind, so wird, die gesamte Zeit zwischen Beginn und Ende der $PLUS Buchung auf alle beteiligten Maschinen gebucht.

  • Wert 1: Hier erfolgt die Zeitverteilung anhand der zurückgemeldeten Gut-/Schlecht-Stück. D.h. es werden für jede Tätigkeit die zurückgemeldete Stückzahl mit der Sollzeit multipliziert und dies als Basiswert für die Ermittlung des Verteilungsfaktors verwendet. Ist für einen Arbeitsgang keine Sollzeit gegeben, so wird der Wert des Parameters ZEITVERTEILUNG_SOLLZEIT_WENN_0 verwendet, welcher im Standard auf 60 Minuten gestellt ist. Wird keine Stückzahl für die Gut/Schlecht-Menge angegeben, so wird die Buchung ignoriert. Damit haben Sie die Möglichkeit fälschlich gestartete Tätigkeiten aus der Verteilung auszunehmen. Im Gegensatz zur Einstellung Wert 0 wird hier diejenige Tätigkeit verwendet, welche für den Arbeitsgang definiert ist. D.h. es kann ein Mitarbeiter durchaus verschiedenste Tätigkeiten durchführen. Beachten Sie bitte auch, dass für Mehrmaschinen die gesamte Zeit welche zwischen Beginn- und Endzeitpunkt der $PLUS-Buchung liegt, die Maschine läuft angenommen und gebucht wird. Also alle Maschinen gleichzeitig laufen.

  • Wert 2: Auch hier erfolgt die Zeitverteilung anhand der zurückgemeldeten Gut-Schlecht-Stück. Zusätzlich werden jedoch mögliche Rüst-Arbeitsgänge berücksichtigt. D.h. das Ziel ist, dass man damit die Möglichkeit hat, dass gleichzeitig gerüstet und auf anderen umgespannt / gefertigt wird. Das bedeutet, anhand der gebuchten Arbeitsgänge wird festgestellt ob überhaupt ein Rüstarbeitsgang gebucht wurde. Ist dem nicht so, wird wie unter Wert 1 beschrieben vorgegangen. Gibt es einen Rüstarbeitsgang und auch Umspann-Arbeitsgänge, so werden die Umspann-Arbeitsgänge mit ihren Sollzeiten eingebucht und die nun verbleibende Zeit wird als Rüstzeit gebucht. Ist die Summe der Umspann-Soll-Zeit größer als die verfügbare Zeit, so wird von der verfügbaren Zeit je Rüsten eine Minute abgezogen und die nun verbleibende Zeit wird auf die Umspann-Arbeitsgänge wie unter Typ 1 beschrieben verteilt.

Zeitverteilung von manuellen Maschinen

Wenn eine $PLUS Buchung, also Los-Zeiten gemeinsam starten, für manuelle Maschinen durchgeführt wird, so bedeutet das manuelle Buchen, dass die Maschine immer fix einer Mitarbeiterzeitbuchung zugeordnet ist. Das bedeutet weiterhin, dass wenn nun z.B. zwei Arbeitsgänge auf verschiedenen Maschinen gestartet wurden, die Laufzeit der Maschinen genauso aufgeteilt wird, wie die Arbeitszeit für den Mitarbeiter (siehe oben, Zeitverteilung der $PLUS Buchung).

Wenn Sie erreichen möchten, dass die Laufzeit der Maschinen sich über den gesamten Zeitraum erstreckt, aber nur die Zeit des Mitarbeiters verteilt wird, so ist dies bei manuell zu bedienenden Maschinen nicht vorgesehen. In diesem Falle ist das gemeinsam buchen dafür gedacht, dass der Mitarbeiter seine Arbeitsgänge z.B. am Morgen startet und dann zuerst den ersten Arbeitsgang macht und dann den zweiten usw.. Es wird auch davon ausgegangen, dass wenn ein Arbeitsgang beendet wird auch keine Maschinenlaufzeiten anfallen.

Zeitverteilungen ohne Arbeitsgangnamen

Am Terminal werden nur die Bezeichnungen der Tätigkeiten angezeigt. Wenn nun z.B. nur die Kurzbezeichnung bei der Tätigkeit definiert ist, so wird nach der AG10: null angezeigt. In diesem Falle stellen Sie bitte Ihre Artikeldefinition richtig.

Fehler bei der Zeitverteilung

Erhalten Sie bei der Auflösungsbuchung mehrere gestarteter Lose eine Fehlermeldung, so bedeutet dies, dass in den Zeitbuchungen der Person zum angegebenen Zeitpunkt eine ungültige Zeitbuchung gegeben ist. In diesem Falle muss zuerst diese Fehlbuchung korrigiert werden und danach die Ende-Buchung erneut durchgeführt werden.

Hinweis: Es kann durchaus sein, dass die Fehlbuchung zwar auf das gleiche Los, den gleichen Arbeitsgang zeigt, aber durch eine andere Person ausgelöst wurde. Gegebenenfalls kann durch die fehlende Endebuchung der Pause / Unterbrechung keine Zeitverteilungsberechnung gemacht werden,

Urlaubsantrag über das Zeiterfassungsterminal stellen

Gehen Sie zur Beantragung von Urlaub wie folgt vor. Scannen Sie Ihre Ausweisnummer und tippen Sie auf Antrag. Nun streichen Sie mit dem Finger über die Tage, für die Sie einen Urlaubs- oder Zeitausgleichsantrag stellen möchten. Wählen Sie dann aus, ob Urlaub oder Zeitausgleich beantragt werden soll. Bei eintägigen Anträgen wählen Sie aus, ob es ein Halbtagsantrag sein soll. Tippen Sie auf den nun grünen Haken, um den Eintrag abzusenden.

Urlaubs- oder Zeitausgleichantrag stellen

Der Antrag wird an die E-Mail-Adresse des Verantwortlichen Ihrer Abteilung gesendet. 

Terminalkonfiguration

Hinter dem HELIUM 5  Icon oben links in der Ecke finden Sie die Konfiguration des Terminals. Diese ist üblicherweise mit einem Kennwort geschützt.

Das Standardkennwort ist 3145.

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Konfigurationsbildschirm

Barcode

Port Leser

Geben Sie den Port an, an welchem der serielle USB-Barcode-Scanner bzw. ein RFID-Leser angeschlossen ist.

Zur Installation des seriellen USB-Barcode-Lesers muss gegebenenfalls ein entsprechender Treiber installiert werden. Installieren Sie den Treiber zuerst. Prüfen Sie seine Funktion mit einem Terminalprogramm, z.B. Hyperterm. Starten Sie danach das Terminalprogramm neu.

Lesertyp

Geben Sie den Lesertyp der Hardware an, die am Terminal angeschlossen ist. Verfügbar sind: Barode, PROMAG MF7, V&B 55M, PROMAG PCR300, ELATEC TWN3 (kann auch für den ELATEC TWN4 verwendet werden).

Diese Leser werden immer über einen USB-Com-Port angesprochen. Daher muss oben der dazupassende Com-Port ausgewählt sein.

RFID Order

Wurde ein RFID-Leser angegeben, so ist die Lesereihenfolge zu definieren.

LSB bedeutet Least Signifikant Bit.

MSB bedeutet Most Signifikant Bit.

Internes Leser-Modul

Wählen Sie den COM-Port aus, wenn ein internes Leser-Modul verwendet werden soll.

Modultyp intern

Geben Sie die Hardware an, welche für den internen Leser definiert ist. Verfügbar sind RWD-Mifare, SIMONS_VOSS, PROMAG_PCR300, ELATEC_TWN3 (auch für TWN4).

Wird nur der RFID Leser verwendet, so muss dies unter Port Leser konfiguriert werden und das interne Leser-Modul auf nicht vorhanden gestellt werden.

Anmeldeseite

Ist dies angehakt, so wird eine Button-Liste aller Personen angezeigt, die buchen dürfen. Damit wird der Barcodeleser zur Identifikation hinfällig.

Mit der Anmeldeseite ist es möglich, für andere Personen zu buchen.

Kommt/Geht Schnellerfassung

Setzen Sie den Haken, wenn Sie das Terminal ausschließlich für die Erfassung der Anwesenheitszeiten verwenden möchten. Die Buchungsreihenfolge dreht sich in diesem Fall um. Sie wählen zunächst die zu buchende Aktion aus und identifizieren sich danach. Die Tätigkeit wird mit der Tätigkeit des Vorgängers vorbelegt.

Default Geht

Üblicherweise steht das Terminal bei der Kommt/Geht Erfassung auf Kommt. Ist dies aber ein "Geht" Terminal, so haken Sie bitte Default Geht an, so springt es immer, nach dem Timeout, auf Geht zurück.

Diese Einstellung gilt ausschließlich, wenn die Kommt/Geht Schnellerfassung aktiv ist.

Timeout (Geht)

Wenn, bei Einstellung auf Kommt, die Person vor Ihnen Geht ausgewählt hat, so springt nach der Zeit der Knopf wieder auf Kommt zurück. Gilt analog auch für Pause bzw. wenn Default Geht.

Ist hier 0 eingetragen, so ist die Rücksetzfunktion abgeschaltet. Der Knopf bleibt wie vom Vorgänger gewählt. Siehe um Mitternacht.

Diese Einstellung gilt ausschließlich, wenn die Kommt/Geht Schnellerfassung aktiv ist.

Sperrzeit Doppelbuchung

Da es immer wieder vorkommt, dass Buchungen nicht bewusst gemacht werden, wird mit dieser Funktion verhindert, dass eine Person die gleiche Buchung innerhalb der angegebenen Zeit ein zweites Mal an den Server sendet.

Mit dem Parameter VORHERIGE_ZEITBUCHUNG_LOESCHEN kann ein ähnliches Verhalten erreicht werden.

um Mitternacht

Ist der Haken bei um Mitternacht gesetzt, so wird kurz nach Mitternacht der aktivierte Knopf in jedem Falle auf Kommt zurückgestellt.

Diese Einstellung gilt ausschließlich, wenn die Kommt/Geht Schnellerfassung aktiv ist.

HELIUMV

Server

Geben Sie den Namen oder die IP-Adresse Ihres HELIUM 5 Servers an, damit das Zeiterfassungsterminal den Server findet.

Mandant

Geben Sie die Mandantenkennung des Mandanten an, für den das Zeiterfassungsterminal verwendet werden soll.

Personal filtern

Setzen Sie den Haken bei Personal filtern, damit nur die Personaldaten des angegebenen Mandanten geladen werden.

Wenn Sie den Haken nicht setzen, werden die Personaldaten aller Mandaten geladen und abgeglichen.

Locale

Geben Sie das Sprachkürzel für die Sprache Ihres Mandanten an.

Stellen Belegnummer

Geben Sie die Anzahl der Stellen der Belegnummer passend zu Ihrer HELIUM 5 Einstellung an.

Jahr

Geben Sie die Anzahl Stellen für das Jahr in der Belegnummer an.

Maschinenidentifikation

Geben Sie die Maschinenidentifikationsnummer für die Liste der offenen Arbeitsgänge an.

Verwenden Sie die Maschinenidentifikation für alle Terminals, die an einer Maschine platziert sind und tragen Sie die Identifikationsnummer der Maschine ein.

Lassen Sie die Maschinenidentifikation leer, wenn das Terminal an einer zentralen Stelle steht.

Kommt buchen

Setzen Sie den Haken bei Kommt buchen, wenn die KOMMT-Buchung an diesem Terminal erlaubt sein soll.

Pause buchen

Setzen Sie den Haken bei Pause buchen, wenn die PAUSE-Buchung an diesem Terminal erlaubt sein soll.

Nachkommastellen

Geben Sie die Anzahl der eingebbaren Nachkommastellen bei der Gut-/Schlecht-Meldung an.

Geben Sie 0 an, wenn ausschließlich Ganzzahlen erlaubt sind.

Default Tätigkeit

Geben Sie die Tätigkeit an, die automatisch nach der Losnummer als Tätigkeit auf diesem Arbeitsplatz gebucht werden soll.

Lose mit Auftragsbezug

Ist der Haken bei Lose mit Auftragsbezug gesetzt, so wird bei der Erfassung von 12-stelligen Losnummern ausgegangen. Weiters wird der kombinierte Barcode ($V) mit Arbeitsgangnummern erwartet.

Ist der Haken nicht gesetzt, so wird von 10-stelligen Losnummern ausgegangen. Es werden einzelne Buchungen von Losnummer und Tätigkeit erwartet. Die Tätigkeit wird nur erwartet, wenn keine Default Tätigkeit definiert ist.

Stückrückmeldung

Setzen Sie den Haken bei Stückrückmeldung, wenn auf diesem Terminal je Arbeitsgang die Gut- bzw. Schlechtmenge gebucht werden soll.

Anzeige offene Mg.

Setzen Sie den Haken bei Anzeige offene Mg., wenn im Dialog für die Stückrückmeldung angezeigt werden soll, wie groß die noch offene Menge ist. Die offene Menge wird anhand der vorhergegangenen Arbeitsgänge berechnet.

Überliefern zulassen

Setzen Sie den Haken bei Überliefern zulassen, wenn eine größere Fertigmenge als geplant erlaubt ist. Bei der Ablieferungsbuchung erfolgt nur eine Warnung, wenn die offene Menge durch die Rückmeldung überschritten wird. Durch die Überlieferung wird die Losgröße und die Sollmengenbuchungen jeder Losposition umgerechnet und erhöht.

Wenn Sie den Haken bei Überliefern zulassen nicht setzen, kann maximal bis zur Losgröße abgeliefert werden.

Fehlercode ein

Setzen Sie den Haken bei Fehlercode ein, wenn für jede Schlechtmenge ein Fehlercode angegeben werden muss.

Die Fehlercodes definieren Sie im Modul Reklamation → unterer Reiter Grunddaten → oberer Reiter Fehler.

Mehrfachfehlererf.

Setzen Sie den Haken bei Mehrfachfehlererf., wenn bei einer Stückrückmeldung mehrere Fehlercodes angegeben werden dürfen.

Stückzähler Ablieferung

Setzen Sie den Haken bei Stückzähler Ablieferung, wenn Sie kumulierte Mengen statt gezählte Stückmengen rückmelden möchten. Geben Sie den kumulierten Zählerwert ein, berechnet HELIUM 5 aus dem vorigen kumulierten Zählerwert und dem aktuellen kumulierten Zählerwert die Abliefermenge.

Die Differenzmenge darf nur positiv sein.

Verwenden Sie den Stückzähler Ablieferung, wenn Sie eine Maschine einsetzen, die die Gesamtmenge der produzierten Artikel anzeigt. Sie übertragen dann immer die aktuelle Gesamtmenge an HELIUM 5.

‘In Arbeit’ ausblenden

Bei der Stückrückmeldung kann der Mitarbeiter mit ‘In Arbeit’ signalisieren, dass die Auf- und Umspannzeit für den Artikel der gerade auf der Maschine ist, noch zu seiner Soll/Ist-Zeit mitzurechnen ist.

Setzen Sie den Haken bei ‘In Arbeit’ ausblenden, wenn Sie nicht möchten, dass Auf- und Umspannzeiten mitgerechnet werden sollen.

Fertig bei Sollmenge

Setzen Sie den Haken bei Fertig bei Sollmenge, wenn der Arbeitsgang bei Erreichen der Sollmenge automatisch als Fertig markiert werden soll. Das bewirkt auch, dass damit diese Arbeitsgänge nicht mehr in der Tagesliste der noch rückzumeldenden Arbeitsgänge aufscheint.

0 Stk-Rückmeldung ein

Setzen Sie den Haken bei 0 Stk-Rückmeldung ein, wenn für einen Arbeitsgang, für den die Stückrückmeldung mit 0/0/0 Menge gebucht wurde, bei der nächsten Rückmeldung 0/0/0 vorbesetzt und der Eingabefocus auf den ersten Arbeitsgang ohne Menge gesetzt sein soll.

Stk-Rm. nur Haupt-AG

Setzen Sie den Haken bei Stk-Rm. nur Haupt-AG, wenn die Stückrückmeldung ausschließlich für Hauptarbeitsgänge abgefragt werden soll. Für Unterarbeitsgänge wird der Dialog für die Stückrückmeldung in diesem Fall nicht angezeigt.

Abliefern mit Gut/Schlecht

Setzen Sie den Haken bei Abliefern mit Gut/Schlecht, wenn Sie möchten, dass bei der Ablieferbuchung eine Schlechtmenge angegeben werden kann. Wird eine Schlechtmenge angegeben, muss auch der Fehlergrund definiert werden.

Die Fehlercodes definieren Sie im Modul Reklamation → unterer Reiter Grunddaten → oberer Reiter Fehler.

HELIUMV-2

Filter Offene Arbeitsgänge Maschinengruppe

Gegebenenfalls möchten Sie die Los-Auswahlliste nach einer Maschinengruppe filtern. Geben Sie diese Maschinengruppe in das Feld ein.

Es werden in der Los-Auswahlliste nur die Arbeitsgänge dieser Maschinengruppe angezeigt.

Filter Offene Arbeitsgänge Maschine Identifikation

Gegebenenfalls möchten Sie die Los-Auswahlliste nach einer Maschine filtern. Geben Sie die Identifikationsnummer der Maschine in das Feld ein.

Es werden in der Los-Auswahlliste nur die Arbeitsgänge mit dieser Maschine angezeigt.

Filter Offene Arbeitsgänge Tätigkeit

Gegebenenfalls möchten Sie die Los-Auswahlliste nach einer Tätigkeit filtern. Geben Sie diese Tätigkeit in das Feld ein.

Es werden in der Los-Auswahlliste nur die Arbeitsgänge mit dieser Tätigkeit angezeigt.

Hinweis bei Ablieferung für Vorzugsteil

Geben Sie die Kennung für ein Vorzugsteil an. Sie dient dazu, den Bediener darauf hinzuweisen, dass durch die Ablieferbuchung ein Beleg am nächstgelegenen Drucker ausgedruckt wurde und dass er dieses vom Drucker holen und zum gefertigten Produkt dazugeben muss.

Stückrückm. abbrechbar

Setzen Sie den Haken bei Stückrückm. abbrechbar, wenn die z.B. bei einer ENDE- oder GEHT-Buchung erforderliche Stückrückmeldung abgebrochen werden kann. Wird die Stückrückmeldung abgebrochen, wird auch die ENDE-/GEHT-Buchung nicht gespeichert. Der gesamte Buchungsvorgang wird abgebrochen.

Verbindung

Protokoll

Wählen Sie im Protokoll das für die Verbindung zu Ihrem HELIUM 5 Server verwendete Protokoll. In der Regel wird für Inhouse Kommunikation http verwendet.

Für Verbindungen in Rechenzentren (Cloud) wird ein https Protokoll mit Zertifikaten verwendet. Es ist hierfür notwendig, die Zertifikate auf der Serverseite zu installieren.

Allgemein

Sound

Setzen Sie den Haken bei Sound, wenn bei jeder Buchung eine akustische Rückmeldung erfolgen muss.

Damit die akustische Rückmeldung gehört werden kann, muss zusätzlich der Gerätesound aktiviert sein.

Zeitsynch.

Die Zeitsynchronisation wird nicht mehr benötigt. Belassen Sie die Standardeinstellung.

Offline-DB

Die Einstellung für die Offline-DB wird nicht mehr benötigt. Belassen Sie die Standardeinstellung eines Punkts.

Timeouts Personen

Geben Sie die Anzahl Sekunden an, wie lange eine Person als identifiziert betrachtet werden soll. Nach Ablauf der angegebenen Sekunden wird erneut nach einer Identifikation gefragt.

Timeouts Meldungen

Geben Sie die Anzahl Sekunden an, wie lange Meldungen angezeigt werden sollen. Nach Ablauf der angegebenen Sekunden wird die Meldung geschlossen.

Schwere Fehler sind eine Ausnahme. Schwere Fehler müssen immer mit dem grünen Haken bestätigt werden.

Timeouts Saldo

Geben Sie die Anzahl Sekunden an, wie lange der Zeitsaldo oder die Monatsabrechnung angezeigt werden sollen. Nach Ablauf der angegebenen Sekunden wird der Zeitsaldo bzw. die Monatsabrechnung geschlossen.

Reports

Geben Sie die Anzahl Sekunden an, wie lange Reports angezeigt werden sollen. Nach Ablauf der angegebenen Sekunden wird der Report geschlossen.

Lose

Geben Sie die Anzahl Sekunden an, wie lange die Losbearbeitung angemeldet bleiben soll. Nach Ablauf der angegebenen Sekunden in der Losbearbeitung wird der Benutzer abgemeldet, eine neue Identifikation ist erforderlich.

Kennwort

Geben Sie das Kennwort an, mit dem die Einstellungen geschützt werden sollen. Sie können ein frei gewähltes Kennwort vergeben.

Touch-Screen

Setzen Sie den Haken bei Touch-Screen, wenn Sie das Gerät ausschließlich über die Touch-Oberfläche bedienen. Der Mauszeiger wird in diesem Fall nicht angezeigt.

Debug

Setzen Sie den Haken bei Debug, wenn Sie die vom seriellen CCD Scanner erfassten Codes sehen möchten. Die Codes werden in einem zusätzlichen unteren Dialogfeld angezeigt.

Expertenmodus

Setzen Sie den Haken bei Expertenmodus, wenn Datum und Uhrzeit jeder Buchung angepasst werden dürfen.

Verwenden Sie den Expertenmodus, um komfortabel komplexe Zeiten nachzubuchen.

Fertig buchen

Setzen Sie den Haken bei Fertig buchen, wenn Sie für jede Person nach der Identifikation eine Liste der offenen Arbeitsgänge angezeigt bekommen möchten. Wird die Personalnummer eingescannt, so werden die offenen Tätigkeiten dieser Person angezeigt und können auf Fertig gesetzt werden.

Sollzeitprüfung

Setzen Sie den Haken bei Sollzeitprüfung, wenn nach jeder Buchung eine Prüfung erfolgen soll, ob die Sollzeit bereits durch die Summe der Istzeiten überschritten ist. Gegebenenfalls erfolgt eine entsprechende Warnung.

Steuern Sie auch über den Parameter MAXIMALE_EINTRAEGE_SOLLZEITPRUEFUNG. Es werden hier maximal die angegeben Anzahl Datensätze für die Prüfung herangezogen.

Letzte Buchungen

Setzen Sie den Haken bei Letzte Buchungen, wenn Sie beim Buchen im unteren Bereich Ihre zuletzt erfassten Buchungen sehen möchten.

Es werden maximal 10 Buchungen vom aktuellen Tag und vom Vortag angezeigt. Die Buchungen sind nach der jüngsten Buchung sortiert.

Logging

Setzen Sie den Haken bei Logging, wenn alle Scanvorgänge in die Datei unter dem angegebenen Pfad gespeichert werden sollen.

Personal neu laden um

Setzen Sie den Haken bei Personal neu laden um, wenn die Personaldaten neu geladen werden sollen. Geben Sie die Uhrzeit an, zu der die Daten geladen werden sollen.

Die Personaldaten werden auf dem Terminal gespeichert, damit Buchungen im Offlinemodus ohne aktive Verbindung zum HELIUM 5 Server erfasst werden können.

Anzeige

Automatisch

Setzen Sie den Haken bei Automatisch, wenn die Applikation sich automatisch an Ihre Bildschirmauflösung anpassen soll.

Breite

Geben Sie die Breite des Hauptfensters der Applikation in Pixel an.

Höhe

Geben Sie die Höhe des Hauptfensters der Applikation in Pixel an.

Sprache Terminal

Wählen Sie die Sprache aus, in der das Terminal betrieben werden soll.

Verwenden Sie das Zusatzmodul Mehrsprachigkeit, um die Texte in einer anderen Sprache anzuzeigen. Übersetzen Sie insbesondere die Sondertätigkeiten.

Reportanzeige Zoom

Geben Sie an, mit welchem Zoom Reports geöffnet werden sollen.

Seitenminiaturen

Setzen Sie den Haken bei Seitenminiaturen für die Dokumentenanzeige von PDF Dokumenten. Ist der Haken gesetzt, werden Seitenminiaturen im PDF-Anzeigeprogramm angezeigt.

Schaltflächen Groß

Setzen Sie den Haken bei Schaltflächen Groß, wenn große Schaltflächen angezeigt werden sollen.

Im Modus mit großen Schaltflächen sind nur KOMMT, GEHT und PAUSE möglich.

Maschinen

Setzen Sie den Haken bei Maschinen, wenn im Hauptfenster ein Icon für Maschinen angezeigt werden soll. Wenn Sie auf das Icon für Maschinen klicken, werden alle Ihre angestempelten Maschinen angezeigt.

Stückrückmeldung

Setzen Sie den Haken bei Stückrückmeldung, wenn im Hauptfenster ein Icon für Stückrückmeldung angezeigt werden soll. Wenn Sie auf das Icon für Stückrückmeldung klicken, können Sie Gut- und Schlechtmengen ohne eine zugehörige Zeitbuchung zurückmelden.

Urlaubsantrag

Setzen Sie den Haken bei Urlaubsantrag, wenn im Hauptfenster ein Icon für einen Urlaubsantrag angezeigt werden soll. Wenn Sie auf das Icon für den Urlaubsantrag klicken, wird ein Dialog für die Beantragung von Urlaub oder Zeitausgleich geöffnet.

Lose

Setzen Sie den Haken bei Lose, wenn im Hauptfenster ein Icon für einen Lose angezeigt werden soll.

Verwenden Sie die offenen Lose für eine papierlose Fertigung.

Nach dem Scan der Ausweisnummer tippen Sie auf Lose. Somit erscheint die Liste der offenen Arbeitsgänge. Diese ist gegebenenfalls auf eine Maschine bzw. eine Maschinengruppe eingeschränkt. Die Arbeitsgänge sind vom ältesten zum aktuellsten Arbeitsgang sortiert. Es werden dabei nur die Arbeitsgänge der Lose im Status in Produktion bzw. teilerledigt angezeigt.

Achten Sie bei der Planung darauf, nur diejenigen Lose auszugeben, die tatsächlich gefertigt werden sollten. Gegebenenfalls trennen Sie zwischen Los ausgegeben und Los in Produktion. Siehe dazu den Parameter AUSGABE_EIGENER_STATUS.

Gehen Sie wie folgt vor.

  • Mit Start beginnen Sie die Tätigkeit auf dem Arbeitsgang mit der entsprechenden Maschine.

  • Mit Fertig wird der Arbeitsgang als vollständig abgearbeitet gekennzeichnet.

  • Mit Verketten wird die gemeinsame Arbeit auf verschiedenen Arbeitsgängen von unterschiedlichen oder gleichen Losen gestartet.

  • Mit Ende beenden Sie alle aktuell laufenden Tätigkeiten. Dies wird insbesondere für das Beenden der Verkettungsbuchungen genutzt um die entsprechende Zeitverteilung zu erreichen.

  • Mit Material starten Sie die Materialentnahmebuchung auf das Los durch tipp auf

  • Mit Abliefern werden entsprechende Mengen dieses Loses abgeliefert.

  • Mit Losgröße kann die jeweilige Losgröße des Loses geändert werden.

  • Mit Maschine kann der Arbeitsgang auf einer anderen Maschine als beim Arbeitsgang hinterlegt durchgeführt werden.

  • Mit Info, erhalten Sie das Artikelstammblatt der Stückliste in einer PDF Sicht dargestellt

  • Mit Kalkulation sehen Sie die aktuelle Nachkalkulation des Loses mit allen Daten und den entsprechenden Zeitentwicklungen der Arbeitsgänge, gegliedert nach Personen bzw. Maschinen.
    Bei Kalkulation werden die Daten ebenfalls in einer PDF Sicht dargestellt.

  • Mit Dokumente werden die Dokumente des Dokumentenlinks des Stücklistenartikels des Loses angezeigt.

  • Mit Kommentar sehen Sie das Artikelstammblatt der Stückliste des Loses. D.h. hier können z.B. die Zeichnungen Ihrer Stückliste hinterlegt und angezeigt werden.

  • Mit Losinfo wird aus dem Los die Produktionsinformation (Modul Los, Menüpunkt Los, Drucken, Produktionsinformation) angezeigt.

Abweichende Maschine

Setzen Sie den Haken bei Abweichende Maschine, wenn im Hauptfenster ein Icon für eine abweichende Maschine angezeigt werden soll. Wenn Sie auf das Icon für die abweichende Maschine klicken, können Sie eine andere Maschine auswählen, als im Arbeitsplan vorgesehen.

Dokumente Verzeichnis

Geben Sie als Dokumente Verzeichnis einen Pfad an, auf den das Terminal zugreifen darf. Unter diesem Pfald sind PDF und oder DXF Zeichnungen hinterlegt, welche der Mitarbeiter durch einen Auswahldialog anzeigen kann.

Scanner einrichten

Der Barcodescanner wird per USB Kabel angeschlossen und muss eine serielle Schnittstelle emulieren. Für die von uns üblicherweise verwendeten Datalogic Touch90 bzw. Heron 130 scannen Sie bitte den untenstehenden Code zur Initialisierung.

Wenn versehentlich eine falsche Schnittstelle ausgewählt wurde, kann es Situationen geben, dass der Barcodescanner nicht mehr reagiert. Hier ist es bei den Datalogic Scannern so, dass Sie in diesem Falle den Scanner abstecken, die Scantaste drücken und halten und dann den Scanner anstecken. Der Scanner geht nun in einen Resetmodus und sollte wieder funktionieren. Beachten Sie bitte, dass damit auch der Scanner neu zu parametrieren ist.

Für die Verwendung als Barcodescanner für unsere Terminals nutzen Sie bitte den Setupcode.

Sollte der Scanner nach dem Anstecken und bei laufendem Terminalprogramm beim Scannen ein komisches GrGr ausgeben, so bedeutet dies, dass der Com-Port des Scanners nicht registriert ist. D.h. er muss im Konfigurationsmodus des Terminals, nur richtig eingestellt werden.Wenn Sie den Scanner neu aufsetzen / per Barcode parametrieren, so achten Sie unbedingt darauf NUR die Definition für obigen COM Port zu verwenden.

Mögliche Hardware

Grundsätzlich haben wir mit den Datalogic Scannern sehr gute Erfahrungen bezüglich Qualität und Lebensdauer gemacht. Sollten Sie einen anderen Scanner einsetzen wollen, so muss die serielle Schnittstelle auf 9600, n, 8, 1 gestellt werden, was die übliche Defaulteinstellung von Scannern ist. Beachten Sie bitte auch, dass zum Ende des Datenstromes ein CR (Carriage Return) gesandt werden muss, mit dem der Datenstrom abgeschlossen wird.

Fehler beim Scannen

Stellen Sie bei Scanfehlern sicher, dass das Terminalprogramm fehlerfrei startet. Gehen Sie in die Konfiguration des Terminals und stellen Sie sicher, dass der korrekte COM-Port für den Seriellen USB-Barcodescanner eingestellt ist. Üblicherweise ist an den Terminals nur ein COM-Port verwendet, daher wird auch vom Terminal dann nur dieser eine Port vorgeschlagen.

Sollte es trotzdem nicht funktionieren, sollte mit folgenden Schritten die Ursache herausgefunden werden können:

  1. Kann der Barcode überhaupt gelesen werden?

    • Prüfen Sie dies mit einem anderen Barcodescanner oder

    • parametrieren Sie den Scanner um, sodass er im Wedge Modus läuft damit kann auf einem Rechner über die Kommandozeile geprüft werden, ob der Scanner den Barcode überhaupt liest oder

    • schalten Sie das Terminal in den Debugmodus, somit sehen Sie ebenfalls ob der Scanner Daten an das Terminal liefert.

  2. Ist der Barcode nur bei einem bestimmten Ausdruck nicht lesbar oder ist dies bei allen Fertigungsbegleitscheinen, allen Auftrags-Packlisten so? Ist es bei allen Papieren so, dann ist vermutlich die Konfiguration des Terminals oder des Scanners falsch. Stellen Sie dies über den Terminal Debugmodus fest.

  3. Um das Terminal in den Debugmodus zu bringen gehen Sie bitte wie folgt vor:

    • Am Terminal links oben auf das HELIUM 5 Icon Klicken.

    • Nun wählen Sie den oberen Reiter Allgemein und haken rechts unten Debug an.

    • Mit ok verlassen Sie die Konfiguration und gehen wieder zurück in den Terminalmodus.

    • Scannen Sie nun den Barcode einer Person. Es muss im Debugfenster unten $Pxxx (die Ausweisnummer der Person) angezeigt werden. Unmittelbar danach wird der Name der Person angezeigt, wenn die Person erkannt wurde.

    • Scannen Sie nun die Auftrags- oder Losnummer. Wird die Auftrags / Losnummer richtig angezeigt? Ein Auftrag hat das LeadIn $A und danach kommt im Klartext die Auftragsnummer. Ein Los hat das LeadIn $L und danach kommt im Klartext die Losnummer. Gerade bei Wedge Scannern kann es vorkommen dass diese auf ein falsches Tastaturlayout eingestellt sind.

  4. Wenn bis hierher alles wie gewünscht funktioniert, so ist eventuell die Ursache, dass keine Default Tätigkeit im Terminal hinterlegt ist. Prüfen Sie auch dies.

Sonstiges

Unterscheidung zwischen mehreren Terminals

Gegebenenfalls verwenden Sie mehrere Zeiterfassungsterminals und möchten diese voneinander unterscheiden. Am Terminal selbst wird in der Titelleiste des Konfigurationsmenüs der Hostname des Terminals und danach der PC-Name aufgrund des Lizenzschlüssels aus den Arbeitsplatzparametern angezeigt. Wenn Sie einen Standort vergeben haben, wir dieser ebenfalls angezeigt.

Zusätzlich sehen Sie bei getätigten Zeitbuchungen im Modul Zeiterfassung bei der buchenden Person unter Quelle ebenfalls den Hostnamen des Terminals ergänzt um ZT. Um nun z.B. den automatischen Druck der Ablieferetikette mit der Ablieferbuchung am Terminal einzurichten, muss in den Arbeitsplatzparametern

  1. als PC-Name die Quelle angegeben werden

  2. in den Parametern als Parameter DRUCKERNAME_MOBILES_LOSABLIEFER_ETIKETT und der Proxy-Druckserver und der Druckername angegeben werden.

Damit wird z.B. bei jeder Ablieferbuchung am Terminal ein Ablieferetikett gedruckt.

Bildschirmschoner Anwesenheitsliste 

Die Anwesenheitsliste Ihrer Mitarbeiter ist als Bildschirmschoner möglich. Nach wenigen Minuten schaltet das Terminal automatisch auf die Anzeige der Anwesenheitsliste um. Somit sehen Sie jederzeit, wann wer an welchen Aufträgen arbeitet. Eine andere Aktualisierungsrate kann in der Eigenschaftendefinition des Bildschirms des Terminals vorgenommen werden.

Für die Einstellung des Bildschirmschoners empfehlen wir folgende Werte:

Updateintervall 

30 Sekunden

Bewegungsintervall 

10 Sekunden

Fensterbreite 

860

Fensterhöhe

768

Offlinemodus

Wenn das Terminal nach erfolgreichem Start die Verbindung zum HELIUM 5 Server verliert, geht es in den Offlinemodus. Ist das Terminal im Offline Modus, so werden die Daten auf der lokalen Festplatte zwischengespeichert.

Es wird dies durch eine rote Markierung in der Statuszeile angezeigt. Es wird in einem Intervall von 30 geprüft, ob der HELIUM 5 Server wieder verfügbar ist. Wenn ja, werden die erfassten und zwischengespeicherten Daten an den Server übertragen. Die direkten Online-Funktionalitäten werden soweit wie möglich unterstützt, können jedoch nicht in vollem Umfang zur Verfügung gestellt werden. So erfolgt normalerweise bei jeder Buchung eine Prüfung, ob noch auf das Fertigungs-Los gebucht werden darf. Im Offline Modus kann diese Prüfung nicht erfolgen, d.h. es werden alle gebuchten Daten akzeptiert. Wird bei der Übertragung festgestellt, dass z.B. auf dieses Fertigungs-Los nicht gebucht werden kann, so wird bei der entsprechenden Person ein ENDE Eintrag mit einem entsprechenden Kommentar hinterlegt. Ist auch die Person nicht zuordenbar, so werden die Buchungen mit Kommentar bei LPAdmin eingetragen.

Geht das Terminal beim Starten sofort in den Offlinemodus oder wechselt es während des Betriebes in den Offlinemodus, so werden alle Personalbuchungen und auch alle Losbuchungen akzeptiert. Wurde bereits einmal eine Onlineverbindung zum HELIUM 5 Server hergestellt, so wurden die Personendaten (Ausweisnummer, Name) bereits abgelegt. Somit kann für die zuletzt bekannten Personen auch deren Name angezeigt werden. Wird eine vom Aufbau her gültige Ausweisnummer eingegeben, ist die Person aber nicht bekannt, so wird im Offlinemodus dieser Ausweis trotzdem akzeptiert, es wird jedoch nur die Ausweisnummer angezeigt. Im Onlinemodus wird ein ungültiger Ausweis nicht akzeptiert.

Ist das Terminal im Offlinemodus, so wird alle 30 Minuten automatisch überprüft, ob eine Verbindung möglich ist. Um eine Onlineverbindung sofort zu versuchen kann auf die rote Offline Statuszeile getippt werden.

Datenspeicher im Offlinemodus

Die lokale Datenbank des Terminals kann bis zu 4 GB an Daten aufnehmen, unter der Voraussetzung, dass noch ausreichend Festplattenspeicherplatz zur Verfügung steht.

Änderungen der Ausweisnummer einer Person

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die Ausweisnummer einer Person ändern möchten.

Achten Sie darauf, dass alle Terminals im Onlinemodus sind, damit alle Buchungen an den Server übertragen sind. Falls Sie nicht sicher sind, buchen Sie mit dem alten Ausweis / Schlüssel und prüfen Sie an einem HELIUM 5 Client, dass diese Buchung im System ist.

Nun ändern Sie die Ausweisnummer der Person, geben ihr den neuen Schlüssel. Wenn das Terminal Online ist, wird ab sofort mit der neuen Ausweisnummer, mit dem neuen RFID Schlüssel gebucht. Damit sicher gestellt ist, dass im Offlinemodus auch die lokalen Terminaldatenbank die aktuellen Namen und Ausweisnummern hat, womit auch die Buchungsmöglichkeit gesteuert wird, kann entweder das Aktualisieren manuell durch Tippen auf  angestoßen werden, oder es wird in der Konfiguration des Terminals unter Allgemein, Personal neu laden um angehakt und ein geeigneter Zeitpunkt eingetragen.

Ablieferetikett drucken

Über die Arbeitsplatzparameter kann der Druck eingerichtet werden. Nutzen Sie dafür als PC-Name die in der Zeiterfassung angegebene der Zeitbuchung des jeweiligen Terminals. Tragen Sie beim Arbeitsplatzparameter DRUCKERNAME_MOBILES_LOSABLIEFER_ETIKETT den entsprechenden Druckernamen ein.

Sollte der Terminal-PC-Name falsch geschrieben sein, so passen Sie den Namen des Terminals an, vermeiden Sie löschen.

Um Varianten der Ablieferetiketten zu drucken, nutzen Sie das Feld Vorzugsteil aus dem Artikel der Stückliste. Nutzen Sie dafür, je nach Standort des Terminals, auch den Eintrag in der Konfiguration des Terminals unter Kennung.

Material buchen

Mit einem speziellen Barcode kann die Materialbuchung am Terminal aufgerufen werden. Mit dieser Funktion erhalten Sie eine Liste der Sollmaterialpositionen des Loses. Zugleich werden je Sollmaterialposition die Sollmenge und die bisher entnommene Menge angezeigt. Zusätzlich wird als Entnahme die offene Menge vorgeschlagen. Hier können die Mengen korrigiert werden.

Sind alle Positionen bestätigt, kann durch Tipp auf den grünen Haken die Materialbuchung zum Server gesandt werden. Konnten die Buchungen durchgeführt werden, so wird die Darstellung verlassen und wieder auf einen neuen Mitarbeiter gewartet. Konnte das Material nur teilweise verbucht werden, wird bei den Sollmaterialpositionen bei denen die Buchungen nicht durchgeführt werden konnten entsprechende Fehlermeldungen angezeigt.

Eine Rückgabe von Material ist nicht vorgesehen. Es muss immer eine positive oder keine Entnahme durchgeführt werden.

Angezeigte Arbeitsgänge

Aus Geschwindigkeitsgründen werden immer nur die 200 ältesten Arbeitsgänge angezeigt. Da dies auch abhängig von der Einschränkung nach Maschine bzw. Maschinengruppe ist, wird unter Umständen eine andere Anzahl von Arbeitsgängen angezeigt. Zusätzlich greift hier noch der Parameter ZEITVERTEILUNG_TYP. D.h. bei Typ = 2 werden gegebenenfalls nur der Rüst- und der erste Umspann-Arbeitsgang je Arbeitsgang angezeigt. Bitte achten Sie auf eine realistische Zeitplanung Ihrer Lose und Arbeitsgänge, bzw. aktivieren Sie dafür im Reiter HeliumV -2 die Maschinengruppe bzw. die Maschinenidentifikation.

Lose und Arbeitsgänge verketten

Tippen Sie auf Verketten. Nun sind alle anderen Symbole grau und auch die Liste der Arbeitsgänge ist nicht markiert. Tippen Sie nun diejenigen Arbeitsgänge an, die Sie gemeinsam starten möchten. Zum Abschluss Tippen Sie wieder auf verketten. Damit werden die Buchungen für die zukünftige Verteilung hinterlegt. Sollten Sie nun erneut das verketten starten wollen, so muss zuerst diese Verteilung beendet werden. Anderenfalls erscheint die Meldung Beenden Sie bitte vorher die vorhandenen Verteilungsbuchungen. Das Beenden kann z.B. durch das Einscannen von Ende erfolgen.

Zeichnungen eines Loses einsehen

Wählen Sie einen Arbeitsgang eines Loses und tippen Sie auf Dokumente. Nun erscheint die Liste der für den Stücklistenartikel definierten Dokumentenlinks. Wählen Sie nun das entsprechende (Unter-)Verzeichnis, tippen dann die gewünschte Zeichnung an und tippen dann auf die Lupe um die Zeichnung im jeweiligen Viewer anzuzeigen.

Das Terminal muss auf den hinter den Dokumentenlinks liegenden Netzwerkpfad zumindest lesende Zugriffsrechte haben, anderenfalls eine entsprechende Fehlermeldung erscheint

Bei der Anzeige werden derzeit folgende Dateitypen unterstützt: pdf, tif, png, jpg und dxf/dwg. Für dxf/dwg muss der FreeDwgViewer installiert sein, für PDF der AcrobatReader. Zum Verlassen der Auswahlliste tippen Sie bitte auf die Tür.

Verbindungsfehler beheben

Nachfolgend eine Liste von Punkten die geprüft werden sollten, wenn die Verbindung vom Terminal zu Ihrem HELIUM 5 Server nicht möglich ist. Unter Verbindung verstehen wir, dass sich das Terminal lizenzieren darf. Da das Terminal eine Vielzahl von Parametern hat, mit denen das Verhalten gesteuert werden kann, haben wir hier nur die datentechnische Verbindung beschrieben.

  • Stimmt der Servername? Tragen Sie gegebenenfalls anstelle des Servernamens die IP Adresse ein. Probieren Sie, ob Sie vom Terminal aus den Server Pingen können.

  • Sitzt das Terminal hinter einem VPN Tunnel?

  • Geht die Anwesenheitsliste? Nutzen Sie dafür den Weblink und prüfen Sie das Benutzerrecht.

  • Stimmt die Art der Verbindung (http/https)?

  • Darf das Terminal über seinen Port, in der Regel 8080, auf den Server zugreifen? Gegebenenfalls muss dieser Port in der Firewall Ihres HELIUM 5 Servers freigeschaltet werden.

  • Ist die eingestellte Sprache, die Locale im Reiter HELIUM 5, richtig? D.h. können Sie sich am HELIUM V Client mit der im Terminal eingerichteten Sprache auch anmelden?

  • Gibt es vom Terminal Protokolleinträge in der Server Log Datei? Sind diese nicht gegeben, so verhindert die Firewall, die Sprache, die IP-Adresse dass überhaupt ein Zugriff stattfindet.

Funktioniert die Verbindung, so ist als nächster Schritt die richtige Einstellung der Belegnummern wesentlich.
Sollten Sie unlogische Fehlermeldungen erhalten, so stimmen diese Einträge nicht.

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