Versanddienstleister
Wenn Sie pro Tag mehrere Pakete versenden, ist eine automatische Datenübertragung an den Versanddienstleister praktisch. Im Folgenden beschreiben wir die Anbindung zur Österreichischen Post. Die Österreichische Post AG stellt einen WebService über RestAPI zur Verfügung.
Vorbereitungen
API Key und URL
Sie benötigen einen entsprechenden Vertrag mit der Post, um die API nutzen zu können. Insbesondere benötigen Sie einen API Key. Bitte beantragen Sie diesen bei Ihrem zuständigen Betreuer der österreichischen Post.
Der API Key besteht aus drei Teilen, einer ClientID, einer OrgUnitID und einer OrgUnitGUID. Tragen Sie diesen Key im Format ClientID;OrgUnitID;OrgUnitGUID in den Parameter POST_PLC_APIKEY ein.
Beispiel: Sei Ihre ClientID C123, Ihre OrgUnitID O331 und Ihre OrgUnitGUID abcdef01-012a-1b23-1c23-abcdef012345. In den Parameter tragen Sie damit folgenden Wert ein:
C123;O331;abcdef01-012a-1b23-1c23-abcdef012345
Als vierten Parameter muss die URL für den Aufruf des Postservers angegeben werden. Die derzeit bekannten Urls sind:
Testsystem:
https://abn-plc.post.at/DataService/Post.Webservice/ShippingService.svc/secure
Echtsystem:
https://plc.post.at/Post.Webservice/ShippingService.svc/secure
Produktcode pro Lieferart
Um dem Versanddienstleister mitzuteilen, welchen Dienst Sie in Anspruch nehmen möchten, muss die passende Lieferart beim Lieferschein hinterlegt sein. Im Modul System, Mandant, Lieferart muss pro Lieferart der externe Produktcode definiert werden. Die Übergabe an den externen Versanddienstleister erfolgt nur, wenn in der Lieferart des Lieferscheines auch ein externer Produktcode definiert ist. Welcher der Codes zu verwenden ist, stimmen Sie bitte mit Ihrem Versanddienstleister ab.
Drucken und Nachdrucken der PLC Versandetiketten
Beim Aufruf der Funktion im Menü Lieferschein → PLC-Versandetiketten wird sofort eine Kommunikation zum Postserver aufgebaut, wenn noch keine Versandnummern hinterlegt sind. Es wird die "Bestellung" des Transportes abgesetzt und das von der Post zur Verfügung gestellte PDF-Etikett angezeigt. Zusätzlich werden diese Kommunikationsdaten in der Dokumentenablage des Lieferscheines hinterlegt. Die von der Post übermittelte Versandnummer(n) wird in den beiden Versandnummern des Lieferscheines (Reiter Konditionen) hinterlegt.
Solange Versandnummern eingetragen sind, wird davon ausgegangen, dass bereits ein Auftrag an den Versanddienstleister (PLC) gegeben wurde. Sie können den Druck der Versandetikette(n) wiederholen, oder durch anhaken von “bestehende Versandnummer ersetzen”, einen NEUEN VERSANDAUFTRAG platzieren. Zusätzlich wird zur Info die bestehende Versandnummer in Rot angezeigt.
Die Dauer zum Erzeugen des Etiketts hängt von der Auslastung des dahinterliegenden Postservers ab. In der Regel kann mit ca. 10 - 30 Sekunden gerechnet werden.
Versand mehrerer Pakete
Tragen Sie bitte im Reiter Konditionen des Lieferscheins die Anzahl der Pakete vor dem Druck des Lieferscheines ein. Geben Sie hier gegebenenfalls auch das Gesamtgewicht der Sendung an.
E-Mail-Adresse, Tracking Info
Es werden, soweit vorhanden, an die Post / den Frachtführer auch die E-Mail-Adresse des Empfängers übergeben. Die Versandauftragsnummer, also die Trackinginfo wird in den Versanddaten des Lieferscheines, nach der Abholung der Daten beim Postserver nachträglich eingetragen.
Fehlermeldungen
Ungültige KundenID
Liefert ihr HELIUM 5 Ihnen eine Meldung zur ungültigen KundenID, so steht zwar hinter dem API Aufruf ein Server der österreichischen Post. Es scheint jedoch der Kunde, die Customer ID nicht bekannt zu sein.
Die API des Frachtführers hat einen Fehler festgestellt
Erscheint eine Fehlermeldung zur API des Frachtführers, so bedeutet dies, dass sehr wahrscheinlich der im Parameter angegebene Endpunkt, die URL nicht vollständig richtig ist.