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Besondere Verwendung des Lieferscheins

Lieferschein für Warenzugang

Sie können den Lieferschein verwenden, um einen Warenzugang statt eines Warenabgangs zu erfassen. Geben Sie dafür einfach bei der Menge ein negatives Vorzeichen an, damit wird die Ware wieder auf das Lager zugebucht und der Gestehungspreis angepasst.

Gibt es für die Lieferscheinposition eine Auftragszuordnung, so wird anhand der gefundenen Auftragsposition der Gestehungspreis der damaligen Auslieferung ermittelt und dieser Gestehungspreis verwendet. Wird keine Zuordnung gefunden, so wird der aktuelle Gestehungspreis des Zubuchungslagers des Artikels verwendet.

Aus diesem Grunde kann es z.B. bei der Rücknahme von Lieferungen, ohne Auftragsbezug, welche z.B. direkt in ein Reparaturlager gebucht werden, vorkommen, dass nur der Gestehungspreis des Reparaturlagers verwendet wird. War nun der zurückgenommene Artikel noch nie am (Reparatur-)Lager, so ist der verwendete Gestehungspreis 0,00.

Bezug zum Wareneingang oder zur Losablieferung im Lieferschein drucken

Gegebenenfalls möchten Sie auf dem Lieferschein drucken, wann die Ware bei Ihnen zugebucht wurde. Eine Zubuchung kann dabei sowohl der Wareneingang von einem Lieferanten als auch die Fertigmeldung von Ihrer Produktion (Losablieferung) sein.

In der Reportvorlage des Lieferscheines gibt es dafür das Feld WE_REFERENZ. In diesem ist der Bezug ausgehend von der Lieferscheinposition zur dazugehörenden Lagerzugangsbuchung abgebildet. Mit dem Feld können Sie sehr klar darstellen, aus welcher Wareneingangsposition bzw. aus welcher Losablieferung der jeweilige Warenzugang stammt.

Der Inhalt dieses Feldes sieht z.B. so aus: Bestellung|09/0123456|Lschnr|14.01.2010

Die Bedeutung ist wie folgt:

Anlieferart|Belegnummer|Wareneingangslieferscheinnummer wenn WE aus Bestellung|Wareneingangsdatum.

Mehrere Aufträge in einem Lieferschein liefern

Um einen Lieferschein über mehrere Aufträge zu erfassen, verwenden Sie den oberen Reiter Auftrag. Tragen Sie hier alle Aufträge ein, aus denen Sie liefern möchten.

Beginnen Sie wie gewohnt. Wenn ein weiterer Auftrag mit dem gleichen Lieferschein ausgeliefert werden sollte, so gehen Sie, nachdem Sie die lieferbaren Positionen des ersten Auftrags in Sicht Auftrag gebucht haben, in den oberen Modulreiter Auftrag und wählen mit Neu einen weiteren Auftrag des gleichen Kunden und der gleichen Lieferadresse aus. Nun wechseln Sie wiederum in den oberen Modulreiter Sicht Auftrag und buchen die zu liefernden Positionen dieses Auftrags. Fahren Sie fort, bis alle Lieferungen an den Kunden auf dem einen Sammellieferschein erfasst sind.

Sowohl im Ausdruck der Sammellieferscheines als auch im Ausdruck der Rechnung werden die Verknüpfungen zu den Aufträgen entsprechend dargestellt.

Lieferschein für Lagerumbuchungen verwenden

Gegebenenfalls möchten Sie eine Lagerumbuchung machen und für die Warenbewegung einen Lieferschein schreiben. Eine der folgenden Situationen könnte der Grund sein:

  • Sie führen ein Konsignationslager und möchten zu jeder Zeit den exakten Bestand wissen.

  • Sie haben mehrere Standorte und möchten Waren zwischen Ihren Standorten austauschen.

  • Sie senden Waren zur Veredelung an einen Fremdfertiger.

In den Kopfdaten des Lieferscheines kann dafür neben dem Abbuchungslager ein Ziellager definiert werden. Wurde ein Ziellager definiert, so wird die Ware vom Abbuchungslager abgebucht und dem Ziellager zugebucht.

Wird im Lieferschein ein Ziellager definiert, so bewirkt dies immer, dass die Ware auf Ihr Ziellager zugebucht wird. Mit jeder Zubuchung wird der Gestehugnspreis neu berechnet. Für diesen Gestehungspreis wird der aktuelle Gestehungspreis des Abbuchungslagers zum Zeitpunkt der Buchung verwendet. Die Wertänderung ist damit gleich Null. 

Auftragsbezogene Lieferscheine für Setartikel

Bei der Lieferung von Setartikeln aus Aufträgen empfehlen wir folgendes Vorgehen. Dies gilt besonders dann, wenn Sie den Auftrag nur teilweise liefern und wenn Artikel Ihres Sets seriennummern- oder chargennummernbehaftet sind.

  1. Beginnen Sie mit Sicht Auftrag und buchen Sie alle Artikel, die eine Serien- oder Chargennummer tragen. Achten Sie dabei darauf, dass die Setmengen stimmen. Es sollte sich immer eine ganzzahlige Satzgröße des Sets ergeben.

  2. Nun liefern Sie den Setkopf in der richtigen Satzgröße und damit alle nicht Artikel, die keine Serien- oder Chargennummer tragen.

  3. Passen Sie die Sortierung im Lieferschein nach Ihren Wünschen an.

Lieferschiene verketten und je Palette eine SSCC erzeugen

Eventuell müssen Sie je Palette eine SSCC angeben. In HELIUM 5 erzeugen Sie pro Palette einen Lieferschein, auch wenn eine Lieferung aus mehreren Paletten besteht.

Mit der Verkettungsfunktion der Lieferscheine erreichen Sie, dass die einzelnen Lieferscheine als ein Paket betrachtet werden. Lieferscheine verketten bedeutet, es werden mehrere Lieferscheine an einen Kopf-Lieferschein gehängt / verkettet und so diese Lieferscheine beim Ausdruck des jeweiligen Lieferscheines immer ausgehend vom Kopflieferschein als ein Dokument ausgedruckt.

In der Lieferscheinauswahl wird zusätzlich der Kopflieferschein in der Auswahlliste angezeigt. Um mehrere Lieferscheine miteinander zu verketten, wählen Sie in der Auswahlliste den Kopflieferschein und klicken danach auf den Reiter Verkettet. Nun fügen Sie mit neu einen weiteren Lieferschein der gleichen Lieferadresse hinzu. Mit mehrere Lieferscheine verketten, können im nachfolgenden Dialog mehrere Lieferscheine markiert und mit den grünen Haken übernommen werden.

Das Verketten ist unabhängig vom Lieferscheinstatus möglich.

Versehentlich verkettete Lieferscheine können durch Klick auf löschen wieder aus der Liste entfernt werden. Dass Lieferscheine verkettet sind, wird in der Auswahlliste durch blaue Lieferscheinzeilen signalisiert. Zugleich wird in den untergeordneten Lieferscheinen der jeweilige Kopflieferschein mit angezeigt, damit die Verkettung ersichtlich ist. Beim Druck eines verketteten Lieferscheines wird jeder der verketteten Lieferschein angeführt, obwohl es nur ein Papier ist und dafür die Lieferscheinnummern der zugeordneten Lieferscheine mit angeführt.

Erstellung von Lieferscheinen in Zusammenhang mit der Forecast Auftragsverteilung

Ist die Forecast Auftragsverteilung aktiviert, so wird beim Schreiben von Lieferscheinen, egal ob manuell oder per mobilen Barcodescannern, für jede Buchung versucht, eine offene Auftrags- bzw. Forecastposition zu finden. Damit kann einfach verfügbare Ware geliefert werden und Ihr HELIUM 5 ordnet dies chronologisch den jeweiligen offenen Aufträgen zu. Sind keine offenen Aufträge mehr vorhanden, kommt eine entsprechende Meldung.

Zu diesem Verhalten gibt es zwei Ausnahmen:

  1. Lieferung von Verpackungsmaterial, wie z.B. Paletten. Um diese Artikel mit in den Lieferschein aufnehmen zu können, muss der Artikel als ... gekennzeichnet sein.

  2. Lieferungen an Lieferanten. Wenn die Lieferscheinart auf Lieferant steht, wird, obwohl obige Funktion aktiviert ist, keine Zuordnung in den Aufträgen gesucht.

Andere Artikel liefern, als in der Auftragsbestätigung definiert

Gegebenenfalls haben Sie einen anderen Artikel bestätigt, als Sie nun liefern möchten. Zum Beispiel könnte dies vorkommen, wenn Sie in der Auftragsbestätigung ein Artikel mit Version 1 definiert haben und nun Version 2 zur Verfügung steht. In diesem Fall können Sie immer die Auftragsbestätigung entsprechend abändern.

Alternativ steht die Möglichkeit zur Verfügung, einen anderen Artikel auszuliefern und trotzdem die gewählte Auftragsposition zu erfüllen. Diese besondere Funktionalität steht nur im Lieferschein zur Verfügung.

Legen Sie einen auftragsbezogenen Lieferschein an und wechseln Sie in den Reiter Sicht Auftrag. Übernehmen Sie die Originalposition in den Lieferschein. Wechseln Sie dann in den Reiter Positionen des Lieferscheins und ändern Sie, durch Klick auf den Artikelknopf, den Artikel der mit dieser Auftragsposition ausgeliefert wird.

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